Stell dir vor Apple ruft und keine Angestellten kommen

Die Apple-Mitarbeiter sind auf den Geschmack gekommen. Nach über einem Jahr ruft Tim Cook seine Mitarbeiter zurück in die Büros. Das fanden nicht alle gut. Aus einem Brief an die Geschäftsleitung:

Für viele von uns bei Apple sind wir nicht trotz der Arbeit von zu Hause aus erfolgreich, sondern zu einem großen Teil wegen der Möglichkeit, außerhalb des Büros zu arbeiten. Das letzte Jahr hat sich so angefühlt, als ob wir zum ersten Mal in unserem Leben wirklich die beste Arbeit leisten konnten, frei von den Herausforderungen, die das tägliche Pendeln zu den Büros und das Arbeiten in den Büros selbst unweigerlich mit sich bringen; und das alles, während wir uns gleichzeitig besser um uns selbst und die Menschen um uns herum kümmern können.

Auszug vom Original bei The Verge

Liebe Leute, so ist das, wenn man Morgens und Abends nicht erst eine Stunde im Tech-Stau im Valley steht. Ich sehe diese Tendenz mehr und mehr bei den Tech-Firmen.

WWDC: Bald geht’s los…

Die nächsten Tage könnten etwas Apple- und WWDC-lastig werden. Aus Gründen

In diesem Jahr hat sich Apple auch etwas Neues einfallen lassen:

Neu für die WWDC21 bieten Pavillons eine einfache Möglichkeit für Entwickler, relevante Sessions, Labs und spezielle Aktivitäten für ein bestimmtes Thema zu erkunden“, so Apple weiter. „Konferenzteilnehmer können ihr WWDC-Erlebnis individuell gestalten und sich Inhalte zu bestimmten Bereichen wie SwiftUI, Developer Tools, Accessibility & Inclusion und mehr ansehen – exklusiv innerhalb der Apple Developer App.

Apple

Wo ich gestern von einer neuen Scheibe sprach…

Da ist noch etwas großes im Anlauf. Für den 16. Juli ist die Veröffentlichung eines einmaligen Konzerts angesetzt: Die Tedeschi Trucks Band spielte den Klassiker von Derek and the Dominos „Layla and Other Assorted Love Songs“ auf dem LOCKN‘ Festival on August 24, 2019.

Der Geschmackshappen „Why Does Love Got To Be So Sad?“ macht wirklich Hunger auf mehr. Ich sehe einen extrem gut aufgelegten Trey Anastasio, der mit Dereck Trucks gemeinsame Sache macht. Und da sich Doyle Bramhall II im Hintergrund schon zeigt, kann der ganze Gig eigentlich nur herausragend sein. Schließlich spielt der mit Eric Clapton aktuell noch viele Songs der Layla-Phase im aktuellen Programm.

iMessage als Soziales Netzwerk?

Die Mactechnews hat in diesem Artikel über das künftige iOS 15 eine interessante These:

Apple plant darüber hinaus angeblich, iMessage um Funktionen zu erweitern, welche teilweise denen eines Sozialen Netzwerks ähneln. Der hauseigene Messenger soll damit gestärkt werden und in Konkurrenz zu etablierten Anbietern wie WhatsApp oder Telegram treten. Zudem will der iPhone-Konzern Sicherheit und Datenschutz weiter ausbauen. Hierzu soll es ein neues Menü geben, das den Nutzer unter anderem darüber informiert, welche Apps im Verborgenen Daten sammeln.

iMessage für Android?

Beim Überfliegen dieser Meldung habe ich mir einfach mal vorgestellt, was passiert wäre, wenn Telefone nur zwischen den Herstellern funktionieren würden. Also nur ein Telekom-Gerät mit einem anderen Telekom-Gerät, oder ein Samsung mit einem anderen Samsung-Phone. Das ist natürlich nicht so, weil es wäre schon sehr dumm…

Warum schafft es die Technikwelt nicht, das gleiche mit dem Nachrichtenstandard umzusetzen? Sicher, das war und ist SMS. Aber jetzt mal ehrlich; die SMS-Definition ist von 1989. Wäre es nicht mal an der Zeit einen neuen, zeitgemäßen Standard zu setzen? Dann würde sich die Frage nach iMessage für Android ganz einfach erledigen.

Zitat des Tages

Nicht ganz neu, aber immer noch wahr:

Knowledge workers cannot be managed as subordinates; they are associates. They are seniors or juniors but not superiors and subordinates.

Peter F. Drucker, Management’s New Paradigm, 1998

Vielleicht ein paar Regeln abschaffen?

Wie wäre es, die alten – noch aus der Weimarer Republik stammenden – Regelungen einzustampfen?

Wenn man am Karfreitag durch die Fernsehsender schaltet, könnte man theoretisch auf den fünften „Rambo“-Film stoßen oder die Satire „Das Leben des Brian“. Im Kino aber, da dürften diese Werke gar nicht laufen – denn sie haben keine Feiertagsfreigabe. Auch der Rühmann-Klassiker „Die Feuerzangenbowle“ war lange tabu. Nur mit einer Feiertagsfreigabe dürfen Filme an sogenannten stillen Feiertagen öffentlich aufgeführt werden. Sie gilt für Kinos, aber nicht für TV und Streaminganbieter. Für Kritiker klingt das absurd und unzeitgemäß.

Heise Online