Stell dir vor Apple ruft und keine Angestellten kommen

Die Apple-Mitarbeiter sind auf den Geschmack gekommen. Nach über einem Jahr ruft Tim Cook seine Mitarbeiter zurück in die Büros. Das fanden nicht alle gut. Aus einem Brief an die Geschäftsleitung:

Für viele von uns bei Apple sind wir nicht trotz der Arbeit von zu Hause aus erfolgreich, sondern zu einem großen Teil wegen der Möglichkeit, außerhalb des Büros zu arbeiten. Das letzte Jahr hat sich so angefühlt, als ob wir zum ersten Mal in unserem Leben wirklich die beste Arbeit leisten konnten, frei von den Herausforderungen, die das tägliche Pendeln zu den Büros und das Arbeiten in den Büros selbst unweigerlich mit sich bringen; und das alles, während wir uns gleichzeitig besser um uns selbst und die Menschen um uns herum kümmern können.

Auszug vom Original bei The Verge

Liebe Leute, so ist das, wenn man Morgens und Abends nicht erst eine Stunde im Tech-Stau im Valley steht. Ich sehe diese Tendenz mehr und mehr bei den Tech-Firmen.

WWDC: Bald geht’s los…

Die nächsten Tage könnten etwas Apple- und WWDC-lastig werden. Aus Gründen

In diesem Jahr hat sich Apple auch etwas Neues einfallen lassen:

Neu für die WWDC21 bieten Pavillons eine einfache Möglichkeit für Entwickler, relevante Sessions, Labs und spezielle Aktivitäten für ein bestimmtes Thema zu erkunden“, so Apple weiter. „Konferenzteilnehmer können ihr WWDC-Erlebnis individuell gestalten und sich Inhalte zu bestimmten Bereichen wie SwiftUI, Developer Tools, Accessibility & Inclusion und mehr ansehen – exklusiv innerhalb der Apple Developer App.

Apple

Zitat des Tages

Nicht ganz neu, aber immer noch wahr:

Knowledge workers cannot be managed as subordinates; they are associates. They are seniors or juniors but not superiors and subordinates.

Peter F. Drucker, Management’s New Paradigm, 1998

Urteile, die die Welt nicht braucht

Ich bin ein großer Freund davon, echte Erfindungen zu schützen. Kunststück, schließlich profitiert meine Firma ProjectWizards mit einem eignen Patent auch davon.

Aber bei dem kürzlichen Urteil zu „One More Thing“ wird mir ehr schlecht. Es sollte jedem klar sein, dass Columbo vor Steve Jobs mit dem Spruch um die Ecke kam. Vielleicht ließ sich der gute Steve ja sogar davon inspirieren? Aber dass ein Unternehmen wie Swatch sich so einen Spruch sichern lassen kann?

Bei aller Liebe zu den Schweizern, aber meine nächste Uhr kommt nicht mehr aus dem Swatch-Konzern! #WhiskyTangoFoxtrott

Dreieinhalb Ideen gegen den Homeoffice-Blues

Holger Zimmermann, ebenfalls ein Urgestein der PMCamp-Szene, hat wie wir alle im Moment den Corona Homeoffice-Blues. Es ist komisch; denn obwohl ich es seit über 18 Jahren gewohnt bin, gemeinsam mit meiner Frau, im Homeoffice zu arbeiten, geht es uns mittlerweile auch stark an die Substanz. Wahrscheinlich – oder ehr ganz sicher – verursacht durch die ganzen fehlenden Ablenkungen.

Holger schlägt Gegenmaßnahmen vor:

  • Telefonspaziergänge
  • Kaffeepläusche und virtueller Mittagstisch vor Online-Meetings
  • Bücherketten

Apropos Online-Meetings; natürlich nicht mehr ohne unsere Meetingkarten 👍!

Das war (leider) zu erwarten

Die Amazon-Aktie ist seit Jahresbeginn um fast ein Viertel gestiegen, schreibt Heise:

Amazons Lieferdienste sind in der Corona-Krise sehr gefragt. Der weltgrößte Online-Händler hat deshalb teilweise Schwierigkeiten Produkte so zügig wie gewohnt auszuliefern. Zwischenzeitlich hatte das Unternehmen in einigen Ländern Waren des täglichen Bedarfs priorisiert behandelt, um den Betrieb noch aufrecht erhalten zu können.