Tipps zur iPhone Foto-App

Über die Feiertage hatte ich etwas Zeit mit der Foto-App auf meinem iPhone 12 Pro und unter iOS 14.3 zu spielen. Hier einige Tipps:

  • Um die Foto-App direkt zu starten, den Sperrbildschirm nach links wischen.
  • Die Foto-App ist auch in den Widgets zu finden.
  • Länger auf den Auslöser drücken um ein schnelles Video aufzunehmen.
  • Auf der Apple Watch gibt es eine App zum Auslösen. Die kann auch als Komplikation eingesetzt werden.
  • Die Auslösertaste für Serienbilder nach links streichen oder die Lauter-Taste drücken.
  • Mit den Lautstärke-Knöpfen der von Apple mitgelieferten Kopfhörer löst man ein Foto oder Serienbilder auch aus.
  • In [Einstellungen] > [Kamera] > [Raster] ein 3×3 Raster einblenden.
  • Mit dem HDR-Modus sollte man nicht bewegte Motive ablichten.
  • Die Panorama-Funktion als Super-Weitwinkel zu verwenden und nur etwas schwenken.
  • Im Quadratformat das Foto für Instagram optimieren.
  • Auf das Display tippen und halten, bis die AE/AF-Sperre aktiviert wird. Danach kann die Belichtung geregelt werden.
  • Den Blitz deaktivieren.
  • In [Einstellungen] [Kamera] [Formate] den ProRaw-Modus aktivieren.
  • Die Lupe kann Personen in der Nähe erkennen und mithilfe des LiDAR-Sensors im iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max die Entfernung zu den Personen melden.

Als Bonus gibt es noch ein paar Zusatzhinweise, die auch nicht zu verachten sind:

  • Fotos machen im Landscape oft mehr Spass als im Portrait.
  • Der Turnschuh-Zoom ist immer besser als der digitale Zoom.

A new toy for the boy

Am Wochenende war ich mit meiner Frau in Hamburg. Ein herrliches Wochenende mit Wellness, Spaziergängen, gutem Essen und natürlich Shopping.

Eigentlich nicht geplant, bin ich bei Meister Camera überraschen fündig geworden und konnte meinen Traum Leica M10 verwirklichen. Wie der Insider auf dem ersten Blick sofort erkennt, handelt es sich sogar um eine Leica M10-P.

Das angeschlossenen 35mm Objektiv ist ein Summicron ASPH, was ich vor einiger Zeit sehr günstig bei eBay geschossen habe 😉 Damit wird es Zeit, meinen Tascheninhalt neu zu dokumentieren. Was ich mit meiner Leica M9 mache, ist noch nicht entschieden.

Anzahl der Auslösungen einer Leica M9

Lange war ich der Meinung, dass es unser hilfreiches Tool M9Info für das macOS veraltet ist. Weit gefehlt:

Es gibt sie noch, die Besitzer der M9. Und so komme ich gerne der Nachfrage nach Aktualisierung meines Programmes von 2010 für diese Leica Kamera nach, da die alten Programmversionen weder für Windows 64 Bit, vor allem aber nicht für Mac OS 64 Bit ausgelegt waren. Zumindest für das letztgenannte System sind 64Bit inzwischen aber zwingende Voraussetzung.

Hier geht es zum Download. Bitte für die M9 nach unten scrollen.

Aber es gibt noch einen weiteren Weg, die Auslösungen der M9 M9 (bei der M9-P bzw. M-E funktioniert das auch) direkt an der Kamera auszulesen:

  1. Die Leica starten
  2. auf Delete drucken
  3. 2 x Pfeil hoch drücken
  4. 4 x Pfeil runter drücken
  5. 3 x Pfeil links drücken
  6. 1 x Pfeil rechts drücken
  7. auf Info drücken
  8. Den Eintrag “Body Debug Data” mit Set bestätigen
  9. Die Zeile „NumExposures“ gibt die Anzahl der Auslösungen an

Bei einem eventuellen Sensortausch (was bei einer M9 leider oft vorkommt) wird diese Zahl übrigens nicht zurück gesetzt!

Die Geschichte hinter dem Bild

Ich wurde schon einige Male nach der Story zu meinem Foto gefragt. Hier kommt sie endlich.

Es war im Mai 2017, als ich mal wieder auf einer meiner USA-Reisen war. Der übliche Hopp: erst Kundentermine in New York und San Francisco, dann weiter zur WWDC nach San José.

In New York war ich mit meiner Kamera unterwegs. Im Grand Central Terminal merkte ich, dass sich ein Paar für Aufnahmen vorbereitete.

Ein paar Übungen zum Aufwärmen und schon ging es los.

Das Ergebnis war eine tolle Serie. Nicht nur für mich, sondern auch für weitere zufällig anwesende Hobbyfotografen. Und wahrscheinlich auch für den eigentlichen Auftraggeber.

Immer noch eine der besten Einführungen in Straßenfotografie

Diese 20 Tipps von Roy Fochtman sind imm noch Gold wert. Insbesondere der über den Bildaufbau:

Tango Para Amar Fibonacci Spirale

“Komposition ist eine Art, Ideen auszudrücken. In der Sprache der bildenden Kunst werden Grammatik und Syntax “Komposition” genannt. Es geht um die kontrollierte Anordnung der Elemente, um eine klare Kommunikation zu erreichen. Man lernt Komposition, indem man die Szene nicht als das betrachtet, was sie in der realen Welt ist, sondern als eine Sammlung von Linien, Formen und Farben”

— Photographic Composition, Tom Grill & Mark Scanlon

What’s in my camera bag

Lange überfällig und durch Freunde und Bekannte immer wieder versucht zu motivieren, kommt er nun endlich. Der ultimative „Was ist in meiner Kamera-Tasche“-Artikel, auch bekannt unter #WhatsInMyCameraBag.

Ja, es ist wirklich nicht mehr. Ich bin fast „Ein Mann, eine Kamera, ein Objektiv!“ (Zitat von Holger Dankelmann):

  • Leica M9
  • Leica 50 mm / ƒ1,4 Summilux (meistens fest drauf)
  • Leica 28 mm / ƒ2.8 Elmarit-M (im Köcher dabei)
  • Einen Ersatz-Akku
  • Eine Ersatz-SD-Karte
  • Einen Block mit Kugelschreiber
  • Die obligatorischen Visitenkarten
  • Alles im Ona Bowery Bag

Und damit gehe ich auf die Pirsch nach schönen Streetart, Architektur- und Landschaftsobjekten. Mal in Farbe, mal Monochrom – ganz so wie ich Lust habe.