Jetzt muss nur noch der neue Bond freigegeben werden

Leica hat seine Q2-Kameras mit James-Bond-Thema noch einmal überarbeitet. Kurz nach der durchgesickerten „No Time to Die„-Version ist diese neue Q2 die Zusammenarbeit zwischen Leica und den Leica Benutzern Daniel Craig und Greg Williams – Williams, der offizielle Fotograf der British Academy of Film and Television Arts, war auch der Fotograf am Set von „Casino Royale“ und „Ein Quantum Trost“.

Farewell Leica M10

Etwas wehmütig bin ich heute Nachmittag noch einmal durch meine Bibliothek der M9/M10-Bilder. Natürlich ist auch ganz viel Mist dabei. Aber es gibt sie auch, die Bilder bei denen man immer wieder hängen bleibt.

Die Geschichte habe ich hier schon erzählt – erfreut euch einfach an den Fotos. So wie ich…

… und morgen stelle ich dann meine neue Kamera vor.

Da bahnt sich ein Wechsel an

In den letzten Jahren habe ich viel und gerne mit meiner Leica Messsucher-Kamera fotografiert. Zuerst war es die M9 und später die M10-P. Die vielen Bilder erfreuen mich jedes Mal, wenn ich durch meine Bibliothek surfe.

Nun habe ich für meine Augen eine neue Brille bekommen. Eigentlich nichts ungewöhnliches, zumal es mittlerweile die vierte Brille mit Gleitsichtgläsern war. Aber dieses mal war es anders. Nicht genug, dass die Findung der Stärken und die anschließende Einstellung der Gläser ein mittelschweres Drama war. Ich habe diese Brille – besser gesagt die Gläser dafür – drei mal neu machen lassen. Nun ist es perfekt. Eigentlich kurz bevor mein Optiker einen Nervenzusammenbruch erlitt.

Was ich mir aber nie hätte träumen lassen, ist, dass die Gläser oder andersrum gesagt meine Augen einen so großen Einfluss auf die Fotografie haben. Das Ergebnis war, dass ich mit der neuen Brille einen Ausschuss von 99 % hatte. Und zwar war 99 von 100 Fotos unscharf. Ich konnte machen, was ich wollte, es gab keine scharfen Bilder mehr.

Natürlich wurde die Ausrüstung irgendwann untersucht, ob denn technisch alles in Ordnung war und dabei dann auch mit meiner Kamera die Fotos von einer anderen Person gemacht. Und raten Sie mal: die Fotos waren perfekt. Also war das Problem – wie so oft – hinter dem Sucher. Konkret; die manuelle Fokussierung funktioniert zur Zeit mit meiner Glasstärke an der Leica M nicht mehr.

Und ich war unglücklich – Tot unglücklich. Es folgte eine Odyssee durch alle Hersteller der Fotografie und alle möglichen Kombinationen deren Objektive. Da ich mit dem Fotografieren nicht aufhören wollte, brauchte ich Ersatz. Nach langem hin- und her bin ich fündig geworden.

Aber davon in der nächsten Woche mehr… nur ein Spoiler: Es wird keine Sony.

A new toy for the boy

Am Wochenende war ich mit meiner Frau in Hamburg. Ein herrliches Wochenende mit Wellness, Spaziergängen, gutem Essen und natürlich Shopping.

Eigentlich nicht geplant, bin ich bei Meister Camera überraschen fündig geworden und konnte meinen Traum Leica M10 verwirklichen. Wie der Insider auf dem ersten Blick sofort erkennt, handelt es sich sogar um eine Leica M10-P.

Das angeschlossenen 35mm Objektiv ist ein Summicron ASPH, was ich vor einiger Zeit sehr günstig bei eBay geschossen habe 😉 Damit wird es Zeit, meinen Tascheninhalt neu zu dokumentieren. Was ich mit meiner Leica M9 mache, ist noch nicht entschieden.

Anzahl der Auslösungen einer Leica M9

Lange war ich der Meinung, dass es unser hilfreiches Tool M9Info für das macOS veraltet ist. Weit gefehlt:

Es gibt sie noch, die Besitzer der M9. Und so komme ich gerne der Nachfrage nach Aktualisierung meines Programmes von 2010 für diese Leica Kamera nach, da die alten Programmversionen weder für Windows 64 Bit, vor allem aber nicht für Mac OS 64 Bit ausgelegt waren. Zumindest für das letztgenannte System sind 64Bit inzwischen aber zwingende Voraussetzung.

Hier geht es zum Download. Bitte für die M9 nach unten scrollen.

Aber es gibt noch einen weiteren Weg, die Auslösungen der M9 M9 (bei der M9-P bzw. M-E funktioniert das auch) direkt an der Kamera auszulesen:

  1. Die Leica starten
  2. auf Delete drucken
  3. 2 x Pfeil hoch drücken
  4. 4 x Pfeil runter drücken
  5. 3 x Pfeil links drücken
  6. 1 x Pfeil rechts drücken
  7. auf Info drücken
  8. Den Eintrag “Body Debug Data” mit Set bestätigen
  9. Die Zeile „NumExposures“ gibt die Anzahl der Auslösungen an

Bei einem eventuellen Sensortausch (was bei einer M9 leider oft vorkommt) wird diese Zahl übrigens nicht zurück gesetzt!

What’s in my camera bag

Lange überfällig und durch Freunde und Bekannte immer wieder versucht zu motivieren, kommt er nun endlich. Der ultimative „Was ist in meiner Kamera-Tasche“-Artikel, auch bekannt unter #WhatsInMyCameraBag.

Ja, es ist wirklich nicht mehr. Ich bin fast „Ein Mann, eine Kamera, ein Objektiv!“ (Zitat von Holger Dankelmann):

  • Leica M9
  • Leica 50 mm / ƒ1,4 Summilux (meistens fest drauf)
  • Leica 28 mm / ƒ2.8 Elmarit-M (im Köcher dabei)
  • Einen Ersatz-Akku
  • Eine Ersatz-SD-Karte
  • Einen Block mit Kugelschreiber
  • Die obligatorischen Visitenkarten
  • Alles im Ona Bowery Bag

Und damit gehe ich auf die Pirsch nach schönen Streetart, Architektur- und Landschaftsobjekten. Mal in Farbe, mal Monochrom – ganz so wie ich Lust habe.